Süsses Stockbrot Rezept

Die schönen Herbsttage eignen sich hervorragend für nette Abende mit Brot. Ich rede von diesem klassischen Stockbrot, wie wir es alle von früher kennen, der Teig wird um einen Stock gewickelt und über die Glut eines offenen Feuers gehalten und alle sitzen gemütlich am Feuer zusammen. Lange Abende, Lagerfeuer und leckeres Essen.

Wie sehr ich diese Abende liebe – am liebsten mit süsses Stockbrot:-) und meiner Familie oder meinen Freunden.

Welcher Stock eignet sich am besten

Am besten eignen sich Äste von einem nicht giftigen Baum wie Buche, Weide oder Haselnuss.
Die Äste von diesen Bäumen sind meistens griffig und auch feucht, so dass sie nicht brennen.

Von Eibe und Holunder sollte abgesehen werden, da diese giftig sind!

Auf Nadelhölzer sollte auch verzichtet werden, da sie leicht brennbar sind.
Außerdem sollten die Äste nicht zu kurz sein, damit man sich nicht die Fingern verbrennt.
Solltest du dich für einen Metallstock entscheiden, anstatt für einen Ast aus der freien Natur, muss bitte darauf geachtet werden, dass der Griff hitzebeständig ist.

Ich habe tatsächlich einfach tolle Stöcker gesammelt und benutze diese auch öfter, wir waschen sie einfach Abends ab und lassen sie dann trocknen. Klappt bislang ganz gut.

Angie und Jacky

Rezept 

Süßer Teig:
Das Rezept eignet sich für ca. 5 Personen.

700gr Mehl
80gr Zucker
1Pck Vanillezucker
1Prise Salz
250ml Milch
100gr Butter
1 Ei

Aus den Zutaten einen Hefeteig anfertigen. Den Teig dafür ca. 30 Minuten gehen lassen. Anschließend den Teig nochmals durchkneten und in kleine, etwa hühnergroße Kugeln aufteilen. Aus jeder Teigkugel einen langen Strang formen und um die Spitze eines Stockes wickeln. Mit der Hand den Teig nochmals andrücken. Den Stock über die Glut eines Holzfeuers halten und gleichmäßig abbacken. Wir haben nachträglich noch Mehl hinzu gegeben, damit der Teig nicht so klebrig ist und sich gut am Stock befestigen lässt.

Der Teig ist individuell veränderbar. Wer es etwa noch süßer mag, kann in den Teig Schokostückchen oder Kakao mit einrühren. Oder sein fertiges Stockbrot in süße Dips eintauchen. Da eignen sich unter anderen Marmelade, Nutella oder Sahne. Da ist eurer Phantasie aber keine Grenzen gesetzt.

Wer es lieber herzhaft mag, kann auch Käse mit in den Teig mischen oder den Käse mit um den Stock drum herum wickeln. Auch hier sind wieder zig Varianten möglich. Speck und / oder Schinkenwürfel sind momentan auch total angesagt.

Super ist auch die Kräuter Variante. Dazu einfach Kräuter wie zum Beispiel, Kräutergewürzmischungen, Thymian, Rosmarin oder auch Oregano in den Teig mit reinmischen.
Viele binden auch Zwiebeln oder gar Röstzwiebeln mit in den Teig ein und schwören auf den einzigartigen Geschmack. Klein gehackte Tomaten im Teig schmecken auch sehr lecker. Ebenso kann man das fertige Brot auch super in Olivenöl dippen. Ihr seht auch hier gibt es wieder grenzenlose Möglichkeiten.

Wie du siehst es gibt einige coole Varianten die man ausprobieren kann.

Zubereitung

Die Stöcker werden vorne an der Spitze geschnitzt um sie etwas sauberer zu machen und die Äste so oberhalb von ihrer Rinde zu entfernen. Anschließend den Rundgrill oder die Feuerschale nehmen und ein Feuer anzünden.

In den Zwischenzeit bis das Feuer entzündet und heiß genug ist, kann man Teig naschen:-) und einen leckeren Drink zu sich nehmen. Falls du dafür eine Inspiration brauchst, findest du meine hier. Jetzt aber den Teig um die Stöcker machen. Dabei sollte darauf geachtet werden, das der Teig gleichmäßig dick um den Ast gewickelt wird. Damit die Garzeit überall ungefähr gleich ist. Sollte der Teig zu sehr kleben und sich nur schwer am Ast befestigen lassen, gebt einfach nachträglich noch etwas Mehl zu dem Teig hinzu. Das machen wir übrigens immer bei dem Rezept. Für uns ist der Teig dann griffiger und einfacher um den Stock zu wickeln.

Die Natur, das nette Zusammen sitzen und das gemeinsame Essen ist super geeignet für lange Nächte am Lagerfeuer. Die Sommer und Herbstzeit ist nicht nur eine schöne Zeit – auch die Insektenzeit.
Wie ihr euch am besten davor schützt, könnt ihr hier erfahren.

Das Feuer ist an – der Teig um unseren Ast gewickelt – dann kann es los gehen!

Der Stock sollte allerdings nicht direkt in das Feuer gehalten werden sonst habt ihr das Brot schnell an der Stelle verkohlt. Am besten hält man es nur über die Glut. Die ungefähre Backzeit beträgt ca. 10- 15 Minuten. Dann sollte es von außen leicht gebräunt und von innen gut durch sein. Um das perfekte Ergebniss zu erzielen, solltet ihr euer Brot aber möglichst viel drehen und nicht lange an einer Stelle über das Feuer halten. Ob es wirklich fertig ist, kannst du daran erkennen, ob es sich leicht vom Stock entfernen lässt. Wenn der Teig noch nicht ganz durch ist und roh ist, klebt er noch am Stock und du solltest ihn noch ein wenig über die Glut halten. Geduld gehört zum Brot backen mit dazu. Aber es zahlt sich aus – das Brot ist einfach so unfassbar lecker.

Feuer
Feuer
Stockbrot
Stockbrot

Abschluss

Mit diesem Rezept gerüstet kann der nächste Sommerabend kommen.
Viel Spaß beim geselligen zusammen sitzen und beim genießen von leckeren selbst hergestellten Brot. Es kommt garantiert keine Langeweile auf und man ist immer aktiv und genießt in freier Natur das zusammen sein und den frischen Duft von gebackenen Brot. Das schafft eine tolle Atmosphäre, ein Geschmackserlebnis und wahrscheinlich eine Kindheitserinnerung. Ich wünsche jedem – ob jung oder alt viel Spaß und gutes Gelingen.

 

Falls du doch lieber essen gehen möchtest, kann ich dir ein paar tolle Restaurants empfehlen:

Liebling im Mühlenbach – tolles Restaurant mit Biergarten und Spielplatz

Schenkels in Duisburg – eines meiner Lieblingsrestaurants

El Greco – griechisches Restaurant in den die Kinder Sonntags kostenlos essen

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Süsses Stockbrot
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